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Category: Läufe

das Wochenende

das Wochenende

.. war einfach zu viel.

Schon die Planung zeigte das es an die Grenze gehen würde aber was solls. Die Sachen müssen ja gemacht werden.
Freitag erst mal mit den Zimmermann das neue Dachfenster einbauen was bei Sturm davon flog.. An sich war das doch nur bisschen Sachen reichen, die Hunde waren super lieb unten geblieben, und trotzdem dieses platte Gefühl in mir, gepaart mit innerer Unruhe.

Samstag hieß es den Schrank, den wir bei FB gratis geschossen haben, abholen.. Das Teil ist genial, zwar leichte Schrammen aber extrem robust. Die Planung der oberen Wohnung kam hierdurch auch extrem voran in meinen Augen. Also schon mal ein riesen Danke an die großzügige Familie. Auch die 2. Fuhre lies sich top in den Hänger basteln so das nicht mal ein verzurren notwendig war. Das Aufbauen lief nach der ausgiebigen Diskussion mir meiner Frau dann gut vorwärts. Nur warum hat es dann so lange gedauert.. Am Schluss waren nicht mal die Türen dran. Warum freue ich mich über den tollen Schrank wie er genau zu uns passt und sehe doch das nicht vorwärts kommen. Recht geknickt fiel ich ins Bett, super ich hab auch vergessen die Heizung beim lüften wieder anzudrehen 🙁

Sonntag haben wir uns morgens zu viel Zeit gelassen und der Wind draußen war auch krass kalt und dann sagt Bine noch das es warm wäre.. irgendwie hab ich wieder das Gefühl das sich mein ganzer Körper gegen den Lauf sperrt. Alles liegt bereit.. liegt es wirklich bereit?.. nochmal ein check.. ist wirklich alles da? Eigentlich machst du das ganze doch nur das Bine ihren HM den Monat hat.. Der Lululemon-Event ist doch geschafft, warum brauchst du noch die 80 km.. aber mit der aktiven Woche ist das schaffbar und Wow was wäre das für ein Erfolg? Der Lauf wird eh entspannt das klappt schon.. aber die Kälte. Bine jammert das langsam schmerzhaft wird, also pack ich mich ein, die Hunde ins Auto und kutsch los. Am Treffpunkt muss ich dann doch noch warten, das geht von meiner sonnigen Laufzeit ab, die Sonne wir spätestens 16:00 weg sein. Haja was soll’s also Bine kam schnell noch das Getränk auf den Rücken und los…
Boaa was n Hals, der Polar Herzfrequenz hat wieder nicht verbunden da wohl die Frau zu nah dran war und er die teure Uhr wohl lieber hat. Nach dem 1. Kilometer Neustart und weiter. Die Fußgelenke zicken, das liegt sicher an den sch. normalen Turnschuhen, nur noch mal 22km wären zu viel am Stück für die Barfuß-Schuhe gewesen. Boa und dieser eintönige Weg und keine 2 Minuten mal Ruhe vor den Autos oder Spaziergängern.. Musik an und stumpfsinnig nach vorne.. Die Laufzeit passt aber irgendwie geht es doch zu langsam und immer diese Kälte.. Schal vor den Mund aber das stört beim schnaufen also wieder runter. Langsam steigt der Puls bei gleicher Leistung. Schwächel ich? Hey das geht nicht. langsam kommen die Brücken vom Zubringer und Siemau in Sicht, aber ich bin zu langsam die Sonne mag mich auch nicht mehr. Immer wieder muss ich anziehen um den Speed zu halten.. Der Perfektionist in mir lässt mich nicht bremsen mit der Angst dann noch langsamer zu werden.. Am Ende ruf ich daheim an zum abholen lassen… nein wieder noch nen Schritt schneller. „Mir fehlt ein Kilometer wo hol ich den nu raus“ Scheiß Technik. Scheiß Rennerei. Ich laufe in Niederfüllbach ein, die Ideen einen Berg rein zu hängen endlich vom Tisch.. letztendlich hoff ich einfach das die Strecke reicht. Wohl eine sinnvolle Entscheidung. Im Halbdunkel geht es unter der ICE Brücke durch.. hehe wenigstens weis ich gleich ob der alte Weg noch existiert und ich kann es Bine dann sagen. Es gibt ihn noch 🙂 und ich bin bei 20km, das muss doch reichen, noch die kleine Schleife beim Bäcker vorbei.. mit heftigem Geschnaufe die Treppen hoch. Die Musik ist aus, oh man bin ich laut und die Leute gehen gerade zum essen. Ich schlepp mich zur Tür und kram den Schlüssel raus. Geschafft und die Strecke reicht auch 🙂

besser als erwartet..

besser als erwartet..

Heute geht’s zum Doc. Warum? Richtig ich brauch die neuen Tabletten, aber in die Stadt will ich nicht. Meine Frau meckert auch noch weil ich nicht mit den Hunden gehe, der Samstag steckt noch in den Knochen und der Weg sind doch etwa 13km. Ok das klappte dann auch wenn ich wieder mal ein mächtig schlechtes Gewissen hatte, der Tag vorher war wegen ner schlaflosen Grübelnacht auch nicht wirklich brauchbar. 
Der Wind ist ziemlich eisig, dabei sagte die Waage doch 3 Grad.. Die Mütze noch etwas tiefer gezogen, am Flugplatz vorbei, in die böse Stadt. Ich versuch immer wieder aufrecht zu gehen da ich aus Erfahrung weis das es hilft entspannter zu bleiben. Klappte nur teilweise. Unterwegs wieder ne spinnerte Idee, den direkten Weg heim, heißt 20% bergauf 20% runter… langsam frag ich mich ob ich bisschen maso veranlagt bin mir das anzutun, da ich den Plan auch umsetzte.. rauf ging es noch nur etwas schlapp, brannten die Schienbeine nach unten ziemlich und der nächste Anstieg war ja bekannt. Dann noch Matsch.. Begeisterung schaut anders aus. 
Jetzt 2 Stunden später bin ich wieder am Seite basteln.. ich hab meiner Hausärztin mein Projekt mal dargestellt und sie ist begeistert ich solle unbedingt Flyer rumbringen weil sie von sowas in unserer Ecke nie etwas gehört hat es aber gut findet. Zuspruch tut echt gut nur mein Kritiker meckert schon wieder „warte auf die ersten Tiefschläge und Ablehnungen“. Was solls gerade bin ich ganz guter Dinge die letzten Reste vom Braten sind auch weg.. Später noch kochen ansonsten ist nichts mehr geplant ausser nem Wellnessbad.

https://flow.polar.com/training/relive/2075196610

Was ein Lauf :D

Was ein Lauf :D

An sich war ich schon genervt wenig gemacht nun muss wenigstens ein Lauf her. Also Lauf-Klamotten an, noch 3x Toilette,  nen Liter Wasser auf dem Rücken rein ins Auto. Die Sonne glänzte silber das man sie für den Mond halten konnte. „Ich lauf heut von der Pflanzkerwa“. Scharfe Bremsung nein es geht von dem kleinen PP ab der eigentlich gar keiner ist. Planung über Bord geschmissen.  Aus dem Auto raus, abschließen und los.. Kein check ob alles dabei ist kein Plan wo es hin gehen soll aber so 12 km wären gut. Komischer Weise fühlte ich mich nicht unruhig nur kurz genervt das der Geldbeutel nicht im Auto blieb. 
Nach nicht mal dem ersten Kilometer die Entscheidung „heut läuft’s gut auf zur Aßlitz“, kurz im Kopf geplant und weiter, das ich die Fingers an sich noch nicht auf langen Touren nehmen wollte wurde ignoriert. Kurz nach Seehof kam die Idee auf das es evtl. ein Segment bei Strava geben könnte, super so gut wie null Empfang. Kurz vorm Start dann doch noch zumindest die Info wenn auch ohne Karte also noch ne kräftigen Schluck und los.. recht begeistert vom Grip trotz Matsch ging’s nach oben, keuchen eine Minute Pause, und runter. Nachdem ich den ersten Felgaufschwung akrobatisch noch abgefangen habe ging’s im Rutsch-Schritt weiter. Bei den teils meterweiten Rutschern hab ich mir gewünscht doch mal Schlittschuhe geübt zu haben. Doch alles ging gut der Blick auf die Uhr,  9km, top fit, hey das selbe zurück bin ich eh fast beim Halb-Marathon, mal sehen du kannst ja Seehof noch mal abchecken. der Zeh der anfangs zickte hat’s nun aufgegeben und recht entspannt joggte ich die abschüssige Strecke zurück ins Tal. 
Der Anstieg war klar der ist böse aber kurz also hoch oben an der Kerwa kannst ja immer noch entscheiden von dort sind es 2 Kilometer zum Auto. Der leichte Regen wurde sozusagen ignoriert, nass bist eh von innen.  14 Kilometer was machst nun? Weiter oder doch zum Auto, nee das machst nun auch noch. Also rüber über die Straße und rein in Wald. Entspannt leicht joggend ging es weiter, das meiste geht eh runter.
16km hey du bist noch fit trotzdem gönnst dir den Energy-Beutel. Und weiter.
18km ok ab nun geht es bergauf, das hast gewusst also los.
19km jeaa ich bin fit und es geht runter wieder bisschen joggen hey 10min/km sind zu schaffen.. 
20km bin ich noch richtig? aber hier ging es doch hoch. War es wirklich ne gute Idee?
20,5km hmm gerade aus sieht ekelig aus aber rechts muss ich noch mal runter.
20,9km wuhha wieder nen relativ festen Boden und der Weg muss doch nu passen.. Ach sch. das ist gar nicht die Straße an Rand wo ich hinwollte.. Scheiss Idee mit dem HM 
21,6km boaa man der weg nimmt kein Ende.. Da kommt der geplante Weg raus.. naja evtl schaff ich dann wenigstens nen neuen  Strecken Rekord. Ich merk immer mehr wie die lange vorhanden Feuchtigkeit langsam hochsteigt. Ich muss doch nur zum Auto kommen.
22,2km Abzweigung der Weg ist klatschnasses Laub die Füße schaffens nicht mehr zu heizen.. doch hey ich höre die Straße… ok es war n Forstarbeiter.. leicht gefrustet ging’s die letzte Steigung hoch. Der Gedanke das ich als Jugendlicher an dem Berg auch mit dem Rad gekeucht habe ließ mich etwas schmunzeln.
22,8km Hossa neuer Rekord und die Straße.. die unsichere Planung hat gepasst.. super die Uhr will Strom.. Ich hab es dann tatsächlich noch geschafft die letzen Meter von der Straße zum Auto zu joggen..
23,1km ich falle ins Auto platt und doch zufrieden.

Fazit: ich bin etwas verwundert das es doch ohne Planung geht, das grübeln blieb in Grenzen da ich immer wieder überlegte wegen der Strecke.. Wahrscheinlich war es etwas viel aber was soll*s ich fühle mich gut was geschafft zu haben. Selbst das Wochen-ziel ist geschafft und beim Jahres bin ich trotz schlechtem Wetter sogar etwas vorne, der Frühling kann kommen.